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Schreiben als Hobby oder Beruf

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Diskussionsverlauf: Habt ihr selbst schon ein Buch veröffentlicht - Eure Erfahrungen?

23.08.2022 16:11 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae

Schon von Kindesbeinen an war ich ein kleiner Bücherwurm und habe Unmengen an Büchern verschlungen. Irgendwann war mir das aber nicht mehr genug und ich wollte selbst ein eigenes Buch schreiben.

Nachdem ich mit der Schule fertig war, habe ich damit begonnen. Leider ist das Projekt dann mit der Zeit versandet und ich habe es erst letztes Jahr erneut in die Hand genommen. Ich habe zwar unfassbar viel überarbeitet, aber weil mir die Idee gefallen hat und ich wegen Kurzarbeit mehr freie Zeit zur Verfügung hatte, habe ich das Buch weitergeschrieben. Mit der Rohfassung werde ich wahrscheinlich noch dieses Jahr fertig, dann würde ich es etwas ruhen lassen und nochmal überarbeiten.

Wenn ich ehrlich bin, würde es mir schon gefallen das Buch irgendwie zu veröffentlichen, aber ich weiß, dass meine Chancen als Neuautorin bei einem Verlag unterzukommen verschwindend gering sind. Aber es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten. Habt ihr selbst schon mal ein Buch veröffentlicht oder mitbekommen, wie das abläuft und was an Arbeit noch anfällt? Wie sind da eure Erfahrungen?


26.08.2022 12:59 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Ich würde es dennoch probieren. Vielleicht hast du ja Glück und ein Verlag wählt dich aus. Schicke dein Manuskript an viele Verlage, die auch dein Genre veröffentlichen.
Die anderen Möglichkeinen wären meines Wissens: Selbstverlag, Dienstleistungsverlag oder PDF im Internet.
Beim Selbstverlag muss man alles selbst machen. Man muss sich um den Lektor kümmern, Covergestaltung, Grafiken,... Die Menschen, die man damit beauftragt muss man dann natürlich auch für ihre Arbeit bezahlen. Oft hört es sich so an als wäre da alles gratis - dem ist aber nicht so (außer man macht alles selbst - davon sollte man aber Abstand nehmen wenn man sich nicht wirklich auskennt).
Dienstleistungsverlage (Novum Verlag,...) übernehmen viele Aufgaben für einen. Was genau kann man auswählen. Also man muss da jetzt keinen Lektor beauftragen wenn man einen professionellen Lektor im eigenen Umfeld hat (Nein, Verwandte und Freunde sind keine Lektoren auch wenn sie in der Schule gut in Deutsch waren:)) Also im Grunde kümmert sich dann der Verlag um alles was man beim Selbstverlag selbst machen müsste. Man bezahlt da halt nicht jede Person einzeln sondern einen Verlag, der alles übernimmt.
Oder man veröffentlicht sein Buch gratis im Internet als PDF bzw. E-Book. Damit kenne ich mich aber nicht aus. Da wird es bestimmt auch Anbieter geben bzw. wird man Anleitungen dazu im Internet finden. Vielleicht auf Literaturforen.


28.08.2022 17:25 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! kreutzer
Gehts Dir um Verbreitung, Bekanntheit, Einkommen? Erfahrungen im Eigenverlag (Amazon oder so...) zu machen ist keine schlechte Idee für den Start, mit Erfahrung und guten Ergebnissen samt Fanbase gehts dann leichter bei Verlagen...


16.09.2022 15:27 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Hm, ich bin nicht darauf angewiesen meinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben zu verdienen, aber natürlich wäre es schon schön, wenn Menschen mein Buch kaufen würden, weil sie es lesen wollen. Auch bei Bekanntheit, weiß ich nicht wie viel Eigenverlag oder ein PDF im Internet können. Liest sowas ernsthaft jemand, der Bücher und gute Geschichten mag? Klassische Verlage oder Dienstleistungsverlage würden da schon eher in Frage kommen. Lektorat und so weiter brauche in unbedingt, bevor ich mein Werk veröffentlichen würde!


21.09.2022 10:52 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Ist halt die Frage was man möchte. Ich würde jetzt mal sagen, ein PDF mit einer Geschichte im Internet veröffentlichen dient eher dazu sich eine gewisse Fanbase aufzubauen. Dazu dann Social Media etc. Das wird aber auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und mit einer Veröffentlichung ist es da nicht getan. (Da veröffentlicht man ja auch im Grunde ein Buch kapitelweise oder stückchenweise und lernt von den Reaktionen der Leser).
Man muss auch realistisch einschätzen ob man die Zeit hat alles zu unternehmen. Wenn man einen Beruf hat, einen Haushalt führen muss, eventuell auch noch Kinder hat - wie viel Zeit kann man dem dann widmen?
Ein Buch veröffentlichen ist viel mehr als nur eine Geschichte schreiben. Da gehts etwa im Vorfeld um Bekanntheit um überhaupt angenommen zu werden, es braucht natürlich eine gute Geschichte, man muss damit auch im "Trend" liegen (es muss also Leser ansprechen) und es braucht auch gutes Marketing (Social media oder selbst Klinkenputzen gehen) Denke das vergisst man oft bzw. sieht es nicht. Ein Buch selbst veröffentlichen bringt auch nur etwas wenn man dann die Zeit hat es zu bewerben. Sonst ist das dann genau dasselbe wie mit dem PDF im Internet. Sicherlich ist es da der bequemste Weg einen Dienstleister zu beauftragen. Ob jetzt einzeln oder einen alleine (Novum Verlag, etc.). Einfacher wäre sicherlich alles unter einem Dach zu haben und einen Ansprechpartner sonst läuft man vom Lektor, zum Grafiker hin zum Marketing, das braucht dann wieder Zeit.


17.10.2022 17:26 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Eine Fanbase aufzubauen lohnt sich aber doch vor allem dann, wenn man mehrere Bücher schreibt und die Leser von Gratisbuch 1 dann vielleicht begeistert Buch 2 kaufen?

Ich würde schon gerne auch zukünftig weiter schreiben, aber wie gesagt: Für mich ist das vor allem ein heißgeliebtes Hobby und es gibt immer Phasen, in denen man wenig bis kein Zeit dafür hat.

Ich stecke viel Energie und Herzblut in mein jetziges Buch und würde das schon gerne professionell veröffentlichen lassen, Dienstleistungsverlag würde mir bei meiner knappen Zeit wohl mehr entgegenkommen, als Selfpublishing. Mit welchen Kosten ist eigentlich zu rechnen, wenn man nicht gerade bei einem klassischen Verlag unterkommt?


03.11.2022 10:37 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Naja das erste Buch muss ja nicht gratis sein. Man kann ja auch nur einzelne Teile des Buches den Lesern geben und dann das gesamte Buch zum Kauf anbieten. Denke das zeigt einem Verlag auch, dass man bereit ist selbst etwas dafür zu unternehmen. Wenn das Buch fertig ist, muss man ja auch noch einiges dazu beitragen, dass es sich wirklich verkauft. Alles wird da ein Verlag nicht für einen erledigen können.
Kann ich schon verstehen. Man hat ja auch noch andere Verpflichtungen: Arbeit, Familie, Haushalt, andere Hobbies,... Sicherlich scher da nebenbei noch zu schrieben. Zumindest nicht so, dass man es bis zu einem gewissen Tag fertig haben muss. Das wird aber wohl jeden Autor so gehen, der es nicht professionell macht.
Also der Novum Verlag gibt auf seiner Homepage Veröffentlichungspakete ab 3500€ an. Was da dabei ist, muss man sich im Detail ansehen. Das hab ich nur in deren Blog mal überflogen. Wenn man bedenkt, dass man beim Selfpublishing auch für alles zahlen muss (Lektor, Grafiker,...), könnte man eventuell gleich auf solche Angebote zurückgreifen. Das muss dann halt jeder selbst wissen was er machen möchte.
Ich würde es dennoch nicht ganz bei klassischen Verlagen sein lassen. Zumindest mal einigen könnte man ja sein Manuskript schicken, vielleicht wird es ja was. Würde mir alle Wege offen halten. Auch wenn du sagst, du hast nur wenig Zeit, informiere dich trotzdem auch zum Selbstverlag. Dann kannst du zumindest die Kosten vergleichen.


06.11.2022 16:42 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Ja, derzeit halte ich mir noch verschiedene Wege offen und recherchiere auch nach Erfahrungen anderer Autoren. Ehrlich gesagt, habe ich mir vorgestellt, dass das Buch veröffentlichen bei Dienstleistungsverlagen teurer wäre, der von dir genannte Preis schreckt mich nicht. Und ich habe anderswo auch gelesen, dass klassische Verlage teils auch zu "kritische" Bücher ablehnen oder umfassende Änderungen von ihren Autoren verlangen. Da hat es dann halt doch auch Vorteile, wenn man das letztendlich in den eigenen Händen behält. Man muss halt abwägen.


11.11.2022 10:51 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Es wird oft kritisiert, dass man selbst etwas beitragen muss, dabei wird aber völlig darauf vergessen, dass man auch beim Selbstverlag ja einige Leistungen in Anspruch nehmen sollte. Der Lektor kostet Geld ob man jetzt privat zu einem geht oder ihn eben ein Verlag beauftragt. Sicherlich lassen es auch viele weg, dann darf man sich aber nicht wundern, wieso solche Geschichten niemand lesen möchte - auch wenn man sie dann gratis im Internet anbietet.
Man muss halt auch zu dem jeweiligen Verlag passen. Alleine schon da Genre muss passen. Dann muss man sicherlich auch zu den Werten des Unternehmens passen. Da kann es dann schon schnell passieren, dass man abgelehnt wird obwohl die Geschichte eigentlich gut wäre.
Man wird sich ansehen müssen wieso man etwas ändern muss. Wird die Geschichte dadurch besser oder besser verständlich, dann würde ich den Tipp annehmen. Ist es einfach nur weil man gewisse Passagen nicht haben möchte, dann ist das was anderes. Man muss sich dann anschauen warum man das nicht haben möchte.
Sicherlich, wenn du selbst für die Geschichte verantwortlich bist, musst du dann auch mit den Konsequenzen leben. Dann hat aber auch kein anderer Schuld, wenn sich das Buch nicht verkaufen sollte. Also da würde ich schon zu einem sehr großen Teil auf die Expertisen der Menschen hören. Die machen das ja auch jeden Tag und wissen was sich verkauft und was der Leser haben möchte.


17.11.2022 18:44 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Das stimmt, wobei ich glaube, dass es eine ausgewogene Mischung sein muss. Also aus Vorschlägen, die der Verlag bezüglich Optimierung macht. Und aus dem, was man sich selbst dabei gedacht hat. Ich habe auch schon von Autoren gelesen, bei denen nur ein Teil eines Gedichtbandes von einem klassischen Verlag veröffentlicht worden wäre und der Rest halt nicht, weil sich das nicht mit dem Image des Verlags gedeckt hätte. Bei rechtswidrigen Inhalten kann ich sowas verstehen, aber wenn es nur um persönlichen Geschmack geht, finde ich das auch nicht optimal. Da kann ich auch verstehen, dass der betroffene Autor sich dann für eine andere Veröffentlichungsvariante entschieden hat. Wenn Musiker ein Konzept-Album erstellen, will ja auch keiner, dass davon nur einzelne Lieder in willkürlicher Reihenfolge vom Plattenverlag veröffentlicht werden. Und inzwischen gibt es, sowohl was die Musik-, als auch die Buchbranche angeht, zum Glück zahlreiche Möglichkeiten mehr, als das noch vor einigen Jahren der Fall gewesen ist.


24.11.2022 11:14 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Ich kann natürlich verstehen worauf du hinausmöchtest, finde aber man sollte nicht von sich behaupten alles besser zu wissen. Ich muss einem Verlag schon zugestehen, dass er viel Erfahrung hat. Heißt also, er wird schon wissen was sich verkauft und was nicht. Also wenn jetzt mein Cover für das Buch für mich einen Sinn ergibt und eventuell auch mit Emotionen verbunden ist - muss es das noch lange nicht für Außenstehende haben. Wenn dann ein Verlag meint, es wäre besser ein anderes Cover zu nehmen weil das mehrere Menschen ansprechen würde, dann hat der Verlag wohl oft recht. Im Endeffekt will ja niemand dem Autor etwas schlechtes, man möchte ja Erfolg haben. Da wird dann auch jeder dafür arbeiten. Denke da sollte man Feedback oder Kritik nicht persönlich nehmen.
Wenn man sich dennoch entscheidet es so zu machen wie man es ursprünglich wollte, muss man halt auch mit den Konsequenzen leben können. In dem Fall kann ich auch verstehen wieso ein klassischer Verlag dann sagt, nicht bei uns. Weil das ist dann ja auch in der Verantwortung des Verlages und hat möglicherweise große Auswirkungen auf den Verlag. Da tun sich andere Optionen wohl wesentlich einfacher weil man sich da die Verantwortung zumindest teilt.
Wenn man da keine Kompromisse eingehen möchte, wird man auch etwas Risiko selbst übernehmen müssen.
Ich würde aber zumindest immer die Vorschläge ernsthaft in Erwägung ziehen, niemand will einem etwas Böses, die Tipps gibt man aus gutem Grund.


25.11.2022 16:39 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Stimmt schon, es ist ja auch eine positive Sache, wenn der Verlag will, dass sich die Bücher, die er veröffentlicht, gut verkaufen. Ich sehe das Buch verlegen aber tatsächlich als Teamwork und nicht so, dass man als Autor alle Rechte abgibt, sobald man einen Verlag gefunden hat. Aber zum Glück leben wir ja auch in Zeiten, in denen es verschiedene Optionen gibt, um Bücher veröffentlichen zu können. Man muss halt vorher genau prüfen, wofür man sich entscheidet. Dann sollte aber für jeden, denke ich, was passendes dabei sein.


26.11.2022 11:23 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Ja das gilt für beide Seiten. Denke Verlage, die das jeden Tag machen, wissen was zu tun ist. Autoren sehen hingegen keine weitere Arbeit nachdem sie ihr Buch abgeschlossen haben. Da glaube ich schon, lehnen sich viele zurück und sagen, verkauf du mal brav mein Buch, ich bin fertig. So geht es dann halt leider auch nicht:)


09.12.2022 18:37 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Also, ich glaube, die wenigsten Autoren sind so naiv, dass sie glauben, dass nach dem Fertigstellen des Manuskripts keinerlei Arbeiten mehr anfallen würden. Der Irrglaube liegt, denke ich, eher darin, dass manche Autoren glauben, dass hinterher keine professionellen Dienstleistungen mehr notwendig sind und man sowas wie Lektorat auch problemlos selbst oder von wildfremden ohne bekannte Qualifikation aus dem Netz erledigen lassen könne. Habe da in Literaturforen schon einiges von Leuten gelesen, die angeben schon Bücher für Veröffentlichungen im Selbstverlag kostengünstig lektoriert zu haben. Und ich bin sicher nicht perfekt in Rechtschreibung, aber bei deren Postings hat es selbst mir teils die Zehennägel hochgerollt. Manche Sachen können Leute, die dafür ausgebildet sind, halt doch besser. Und dass die dann auch entsprechend an ihren Dienstleistungen verdienen wollen, versteht sich auch von selbst.


16.12.2022 10:36 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Aso nicht? Na dann zähl mal auf was nach dem Beenden eines Buches alles auf einen Autor zukommt?
Wer bitte weiß schon wie man zu einer ISBN Nummer kommt oder wofür man die überhaupt benötigt.
Für mich hat es schon den Eindruck als würden Verlage als Unternehmen angesehen werden, die dann jegliche Arbeit dem Autor abnehmen. Wenn dann etwas nicht funktioniert, sind dann auch die Verlage schuld.
Die Autoren wissen schon, dass noch Arbeit anfällt - für viele Autoren geht sie das ihrer Meinung aber nichts mehr an, macht ja eh der Verlag:)
Ist ja schon gut wenn man das Buch zumindest jemandem gibt, der sagt er sei Lektor - oft gibt man das ja nur den Verwandten zum Lesen und die sollen dann die Fehler finden:)
Dienstleistungen kosten nun mal, nicht immer (eher sehr selten) kann man es selbst übernehmen (wenn sind Risiken damit verbunden z.B. Covergestaltung), einige Dinge gehören strikt nicht von Laien übernommen (Lektorat, Korrektorat,...). Also Autor wird man auch nach Beendigung des Buches etwas einbringen müssen. Zumindest viel Zeit wird man einbringen müssen, möchte man, dass sich das Buch gut verkauft.


23.12.2022 17:24 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Ich arbeite selbst bei keinem Verlag und habe deshalb kein Detailwissen, was noch alles anfällt. Aber soweit ich weiß, sind Lektorat, Korrektorat, Layout, Gestaltung des Covers und so weiter notwendig. Irgendwie muss man, glaube ich, auch an eine ISBN-Nummer kommen. Und ohne Marketing wird kaum einer auf neue Bücher aufmerksam werden. Und ich habe keine Ahnung, wie man es als Autor im Eigenverlag anstellen sollte auf großen Messen vertreten zu sein.

Natürlich nehmen Verlage einem diese Arbeit ab. Sowohl klassische, als auch Dienstleistungsverlage. Zahlen muss man immer. Bei den einen bekommt man weniger Prozente pro verkauftem Buch, bei anderen zahlt man dafür für in Anspruch genommene Dienstleistungen. Und bei Selfpublishing auch mit Zeitaufwand.


28.12.2022 10:47 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Ja man sollte meinen, jeder weiß, dass es nötig ist. Aber man liest ja immer wieder davon, dass eine Veröffentlichung nichts kosten darf. Na dann viel Spaß beim Suchen eines Lektors, Grafikers,..., der alles gratis macht. Das gibt es nicht, das ist deren Arbeit und eine Dienstleistung kostet. Aber was machen dann die Autoren? Sie stellen ihr Buch einfach so ins Internet oder lassen das Buch mit all den Fehlern, Lücken in der Story, dem Foto ihres Hundes auf dem Cover,... veröffentlichen. Na wer hätte gedacht, dass sich das Buch nicht verkauft:)
Aus dem Grund gibt es ja Hilfe. Der Novum Verlag wird sich schon etwas denken, warum man diese Hilfestellungen anbietet. Weil eben nur wenige wissen, was es alles braucht für eine Veröffentlichung. Oder sagen wir, zu einer vernünftigen Veröffentlichung. Einfach irgendwas ins Internet stellen oder drucken lassen, geht halt leicht. Dann darf man sich aber nicht wundern wenn keiner das Buch liest. Die Nachfrage zu dieser Hilfe wird schon da sein sonst würde es das Unternehmen gar nicht geben.
Deshalb finde ich es halt auch keine große Hilfe, wenn immer betont wird, eine Veröffentlichung darf nichts kosten. Doch, sie kostet immer etwas. Entweder zahlt man vorher oder nachher, man zahlt den Dienstleister selbst oder zahlt den, der alle Dienstleistungen koordiniert. Da muss man halt schon etwas realistisch bleiben.
Die Zeit kommt nicht nur beim Selbstverlag dazu. Lesungen, Buchmessen,... wird man auch bei einem klassischen Verlag machen müssen und auch sonst wird man seine Zeit opfern müssen, will man sein Buch verkaufen.



04.01.2023 18:28 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Es ist halt alles auch eine Sache von Angebot und Nachfrage. Dadurch, dass mehr Menschen Zugang dazu haben selbst Bücher schreiben zu können, gibt es natürlich auch mehr individuell unterschiedliche Autoren, die einen Weg suchen selbst ihre Bücher veröffentlichen zu können. Dass sich die Erfahrungen da, genauso wie die Menschen, unterscheiden, liegt auf der Hand. Wobei das Konzept von Dienstleistungsverlagen, soweit ich weiß, kein Phänomen der Neuzeit ist. Etwas in der Art hat es, glaube ich, bereits vor Jahrhunderten gegeben.


12.01.2023 12:37 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
Sicherlich ist es einerseits Konkurrenz für die klassischen Verlage, ich denke aber so ungelegen kommt es denen nicht einmal. Wenn ein Autor sich dann so weiterentwickeln kann, kann er später immer noch zu einem klassischen Verlag gehen. Vor allem übernehmen die anderen Anbieter ja auch viele Aufgaben, die Autoren besser machen (Unterricht, Feedback, Wettbewerbe,...). Letztlich steigt dann die Qualität. Auf lange Sicht lässt das aber wohl noch bei mehr Menschen den Wunsch nach einer Veröffentlichung aufkommen.
Wie es früher aussah, weiß ich nicht. Kann mir vorstellen, dass es eher die Regel war selbst für die Veröffentlichung zu sorgen. Da wird einem wohl nur sehr selten das Geld vorgeschossen worden sein.


16.01.2023 17:35 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MR  mrshappy
felidae, wie ist der Stand der Dinge bei dir aktuell? Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation und möchte auch gerne mal ein eigenes Buch veröffentlichen, hab aber absolut keine Erfahrungen mit dem Thema. Schreiben war und ist immer schon ein Hobby von mir und ich möchte gerne mein Tagebuch in eine Buchform verwandeln sozusagen – es ist etwas psychologisch angehaucht, und mein Ziel ist es, Leute zu inspirieren und mal etwas mehr ihr Leben zu hinterfragen und sie sollten sich selbst einfacher glücklich machen können. Was ja heutzutage ein wichtiges Thema ist, weil wir gerade schwere Zeiten durchlebt haben bzw. durchleben… ich wäre dir dankbar, wenn du deine Erfahrungen teilen könntest!


03.02.2023 18:37 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Was das Früher anging: Ich glaube Schiller hat "Die Räuber" zuerst anonym im Selbstverlag herausgebracht. Bei ihm wäre es ohne Eigeninitiative und Glauben an sich selbst, glaube ich, auch nichts mit dem Schriftstellertum geworden.

Bei mir ist der aktuelle Stand, dass ich mit dem Novum Verlag in Kontakt stehe. Ich werde aber erst einmal an der Schreibwerkstatt teilnehmen und noch weiter an meinen eigenen Fähigkeiten feilen, bevor ich mein Manuskript nochmal überarbeite und es dann irgendwann veröffentlichen lassen werde.


09.02.2023 11:19 Sonne - positiv bewerten nach Login! 1    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! MA  mascha
@mrshappy Glaubst du mit deinen Tagebuch sprichst du viele Menschen an?
Das ist ja doch etwas sehr persönliches und wenn man dich nicht kennt, warum sollte man dann gerade an deinem Leben Interesse haben?

Möchte dich nicht demotivieren aber das ist sicherlich ein Thema, mit dem du nicht viele Verlage finden wirst - außer du bist "Prominent":)


12.02.2023 14:46 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! SA  Sasi_
Also ich denke gerade Tagebücher und persönliche Erzählungen werden gerade wieder richtig aktuell. In unserer Welt gibt es eh so viele "Fake"- Sachen, dass es inzwischen wieder ganz gut ankommt über reale Themen zu schreiben. Sieht man ja auch ganz gut bei den ganzen Influencern die auch nur ihr -mehr oder weniger- reales Leben auf social media teilen und tausende Fans haben, die ihnen beim Essen zusehen ;)

Ich schreibe selbst auch viel. Bin auch in einigen Gruppen mitdabei, die bis jetzt ganz gute Erfahrungen mit Dienstleistungsverlagen gemacht haben. Was ist dein Gefühl bis jetzt @felidae?


17.02.2023 14:49 Sonne - positiv bewerten nach Login! 0    Wolke - negativ bewerten nach Login! 0  OO! FE  felidae
Was bei Lesern gut ankommt, weiß man ja vorher nie genau. Die Biographie von Prinz Harry verkauft sich ja auch großartig, auch wenn ich persönlich mir das Lesen davon gar nicht vorstellen kann. Die Geschmäcker sind eben verschieden! Und die Wege, wie man sein Buch veröffentlichen kann, genauso. Ich bin mit dem Weg, den ich jetzt eingeschlagen habe, zufrieden und kann jedem nur raten individuell zu schauen, was für einen selbst passt!


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